Zahnimplantate: Damit Sie wieder kraftvoll zubeißen können!

 

Verloren gegangene Zähne können heutzutage perfekt mit künstlichen Zahnwurzeln (sogenannten Zahnimplantaten) und einer festen Zahnkrone ersetzt werden. Eine Brücke, für die natürliche Nachbarzähne beschliffen werden müssen, ist somit vermeidbar. Auch bruchgefährdete, wurzelbehandelte Zähne können durch benachbarte Zahnimplantate entlastet werden und bleiben somit deutlich länger erhalten. Durch das Setzen von Zahnimplantaten kann zudem oft die Anfertigung einer herausnehmbaren Prothese vermieden werden. Die Lebensqualität wird durch den „festen Biss“ deutlich erhöht, denn Zahnimplantate gewährleisten das gleiche Essverhalten wie mit natürlichen festen Zähnen. Patienten, die Probleme mit bereits bestehenden lockeren Prothesen haben, können mit Zahnimplantaten wieder ein sicheres Bissgefühl und damit deutlich mehr Lebensqualität bekommen.

Was ist eigentlich ein Zahnimplantat?

Bei Zahnimplantaten handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel aus Titan oder Keramik. Ist ein natürlicher Zahn so stark geschädigt, dass er entfernt werden muss, kann er mit einem Zahnimplantat ersetzt werden. Der menschliche Körper akzeptiert Zahnimplantate aus Titan und integriert sie ohne Fremdkörper-Reaktion in den Kieferknochen. Nach einer Einheilzeit (zwischen 6 Wochen und 6 Monaten) können sie – genauso wie eigene Zähne – belastet werden.

Dr. Viktor Lang

Dr. Viktor Lang

Welche Zahnärzte sind qualifiziert, um Zahnimplantate einzusetzen?

In unserer Zahnarztpraxis in Rosenheim werden Zahnimplantate bereits seit 1993 standardmäßig eingesetzt. Sämtliche Schritte der Behandlung erfolgen bei uns aus einer Hand – es sind keine Voroperationen beim Kieferchirurgen notwendig. Das Entfernen des Zahnes, das Einbringen des Zahnimplantats sowie die Versorgung mit einem provisorischen Zahnersatz (unter Mithilfe des praxiseigenen zahntechnischen Labors) können oft in nur einer 1-2 stündigen Sitzung erfolgen. Sie verlassen unsere Zahnarztpraxis nie ohne provisorische Zähne und sind somit jederzeit voll gesellschaftsfähig.

Gerne informieren wir Sie im persönlichen Arztgespräch über die Möglichkeiten der modernen zahnärztlichen Implantologie in Ihrem speziellen Fall – vereinbaren Sie hierzu am besten telefonisch einen Termin zur Untersuchung und Beratung.

In welcher Situation können Zähne durch Zahnimplantate ersetzt werden?

Egal ob nur ein einzelner Zahn fehlt, mehrere Zähne verloren gegangen sind oder gar der ganze Kiefer zahnlos ist: Zahnimplantate eignen sich für jede Art von Zahnverlust.  Es gilt jedoch, dass sich nicht funktionell belasteter Knochen mit der Zeit abbaut. Oder vereinfacht formuliert: je früher die Implantate eingesetzt werden, umso mehr Knochen kann erhalten werden. Mehr Knochen wiederum bedeutet größere Stabilität und längere Haltbarkeit. Daher empfehlen wir, Zahnimplantate möglichst sofort nach dem Zahnverlust zu setzen.

Wie können Zahnimplantate sicherer, schneller und schmerzfreier einheilen?

Als eine von nur wenigen Zahnarztpraxen in Rosenheim bieten wir Ihnen die patentierte endoretR – Behandlung der Firma BTI Biotechnologie Institute (Link zu http://bti-biotechnologyinstitute.com/de/regenerativen-medizin/) an. Bei der sogenannten PRGF-Methode (plasma rich in growth factors) handelt es sich um körpereigenes, Wachstumsfaktoren-reiches Blutplasma, das zu 100% aus einer kleinen Menge von Eigenblut des Patienten gewonnen wird. Seit 2001 verwenden wir dieses anerkannte regenerative Verfahren routinemäßig bei jeder Operation mit Zahnimplantaten.

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Der Patient profitiert von diesen wissenschaftlich erwiesenen Vorteilen:

  • Deutlich schnellere Wundheilung

  • Geringere Schmerzen

  • Geringere Schwellung

  • Sicherere Einheilung der Zahnimplantate im Knochen (Osseointegration)

  • Schnellere Belastbarkeit der Zahnimplantate

Auch in weiteren Bereichen der Medizin, bei denen es auf sichere Gewebsregeneration ankommt (Traumatologie, Orthopädie, Dermatologie, Augenheilkunde), findet dieses innovative Verfahren Verwendung. Es darf jedoch ausschließlich in speziell geschulten Praxen verwendet werden.


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Dr. Viktor Lang berät Sie gerne persönlich.

Termin unter 08031 17948 oder per E-mail.

Dr. Viktor Lang: Mitglied im Bund deutscher implantologisch tätiger Zahnärzte


Wie ist die Vorgehensweise?

Das Vorgehen bei Zahnimplantaten ist nicht einheitlich – es orientiert sich immer am individuellen Patientenfall. Gewisse Schritte sind jedoch ähnlich. So bedarf es vor der Behandlung immer einer gründlichen Planung. Anhand der Untersuchung des Patienten, von Zahnmodellen und einem genauen Röntgenbild wird die Ausgangssituation präzise analysiert. Mögliche Risiken beim Setzen des Zahnimplantates werden beurteilt, benachbarte Strukturen (z.B. Gefäße, Nerven, Kieferhöhlenboden) werden dafür identifiziert und ein Sicherheitsabstand zu ihnen bestimmt. Danach wird die Länge und Breite der Zahnimplantate bestimmt. Vor der Operation stellen wir in unserem Praxislabor in Rosenheim eine Implantat-Schablone her, die uns eine genaue Positionierung der Zahnimplantate ermöglicht.

Das Setzen der Implantate erfolgt direkt in der Zahnarztpraxis am Rathaus – ein Aufenthalt in einer Zahnklinik ist nicht notwendig.

Durch eine wirksame Lokalanästhesie ist der Eingriff für unseren Patienten schmerzfrei. Das Implantat wird nach Anlegen einer kleinen Bohrung in den Kieferknochen eingesetzt. Der Vorgang ist vergleichbar mit dem Einbringen eines Dübels in die Wand – die Abmessungen des Zahnimplantats und die dafür notwendige Bohrung sind jedoch deutlich kleiner! Da der Vorgang medikamentös begleitet wird, ist er nahezu schmerzfrei.

Wie lange muss ein Zahnimplantat einheilen?

Die Länge der Heilungsphase richtet sich nach einigen Faktoren. Knochenqualität und Knochenquantität, also die Güte und Menge des Knochens sind die wesentlichsten Kriterien. Diese Faktoren bestimmen auch die Primärstabilität, also die Stabilität des Implantats beim Eindrehen der Schraube. Zudem spielt es eine Rolle, ob die Zahnimplantate komplett von Knochen umgeben sind oder Knochendefekte um die Zahnimplantate herum aufgefüllt werden müssen. Die Dichte beziehungsweise Härte des Knochens ist eine weitere wichtige Größe. Zusätzliche Faktoren sind Allgemeinzustand des Patienten, bestehende Erkrankungen, gewisse Medikamente und vieles mehr. Hieraus errechnet sich die individuelle Einheildauer, nach der das Zahnimplantat belastet werden kann.

Hier spielt die Erfahrung des behandelnden Zahnarztes eine große Rolle.

Bei Dr. Lang in Rosenheim sind Sie bestens aufgehoben – wir sind im Fachgebiet Implantologie spezialisiert.