ERSATZ VON FEHLENDEN ZÄHNEN MIT BRÜCKEN: SCHNELL UND SICHER ZU EINEM LÜCKENLOSEN LÄCHELN

Wodurch entstehen Zahnverlust und Zahnlücken?

Häufig verursacht im Verborgenen wachsender Karies Zahnverlust. Die dadurch teilweise tief zerstörten Zähne können in schweren Fällen nicht mehr erhalten werden. Auch Unfälle oder ein unerwarteter Biss auf etwas sehr Hartes (z.B. Kirschkern, Olivenkern, Stein im Salat) kann zum tiefen Zerbrechen des Zahnes und damit zu Zahnverlust führen. Wurzelbehandelte Zähne sind von diesen Frakturen übrigens häufiger betroffen. Statistisch gesehen gehen die meisten Zähne aufgrund von fortgeschrittener Parodontitis (Zahnbettentzündung) verloren. Deutlich seltener sind Lücken im Gebiss aufgrund genetisch bedingter Nichtanlage von Zähnen.

Was sind die Folgen von Zahnverlust?

Die Folgen von Zahnverlust sind unästhetische Lücken und eine Verminderung der  Kaufunktion. Ein Lächeln wird von den Betroffenen oft aus Scham vermieden, die Funktion der Nahrungszerkleinerung ist bei Lückengebissen meist eingeschränkt mit negativen Konsequenzen für die gesamte Verdauung. Zähne beginnen unkontrolliert zu wandern oder kippen in die Lücke. Zähne ohne Gegenbiss wachsen aus dem Kiefer heraus.

Wann eignet sich eine Brücke zum Zahnersatz?

Hier kann Zahnersatz in Form einer festsitzenden Brücke Abhilfe schaffen. Im Gegensatz zu einer herausnehmbaren Prothese ist sie fest auf die Zähne zementiert und fühlt sich beim Kauen wie ein eigener Zahn an. Die größten Vorteile bietet eine Brücke, wenn die Nachbarzähne aufgrund von ausgedehnten Defekten ohnehin eine Krone benötigen oder bereits mit einer Krone versorgt sind. Auch wenn der Knochen im Bereich der Zahnlücke zu stark geschädigt ist und sich ein Zahnimplantat nur unter erheblichem Risiko einsetzen lässt, eignet sich eine Brücke am besten. Sind die Nachbarzähne jedoch gesund und ist genug Knochen im Bereich der Zahnlücke vorhanden, eignet sich eher ein Zahnimplantat zum Lückenschluss.

Aus welchen Materialen werden Zahnbrücken hergestellt?

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts, also mittlerweile über 70 Jahre, haben sich verblendete metallunterstützte Keramikbrücken (VMK-Brücken) bewährt. Sie sind extrem haltbar und auch bei ästhetisch sehr anspruchsvollen Patienten beliebt. Bei der Wahl des Metalls für das stabilisierende Gerüst kann auf hochgoldhaltige Biolegierungen oder auf günstigere NEM-Legierungen (Nicht-Edel-Metall) zurückgegriffen werden.

Seit ca. 10 Jahren können Brücken auch rein aus Keramik hergestellt werden (Vollkeramik-Brücken). Das stabilisierende Gerüst besteht hier aus einer CAD/CAM-gefrästen hochfesten Oxid-Keramik (Zirkonoxid). Es wird vom Zahntechniker mit einer weicheren und optisch schöneren Verblendkeramik überschichtet.

Dr. Viktor Lang

Dr. Viktor Lang

Aus wirtschaftlichen Gründen wird in seltenen Fällen auf diese Verblendung zugunsten einer vollgefrästen Konstruktion aus reiner Oxidkeramik verzichtet. Hierbei liegt die Härte des angefertigten Zahnersatzes jedoch in einem so hohen Bereich, dass eigene Zähne beim Kauen durch extreme Abnutzung stark beschädigt werden können. Daher empfehlen wir unseren Patienten diese „Spar-Variante“ nicht!

Die Ästhetik dieser Brücken ist durch die hohe Lichtdurchlässigkeit außergewöhnlich gut. Somit bietet sich als idealer Einsatzbereich für vollkeramische Brücken der ästhetisch sensible Frontzahnbereich bis hin zu den kleinen Backenzähnen an. Im stark kaubelasteten Bereich der großen Backenzähne, wo es viel weniger auf Lichtdurchlässigkeit ankommt, kann sich hingegen der Vorteil der höheren Stabilität der vollverblendeten metallunterstützten Brücke stärker ausspielen.

Je nach Ausgangssituation suchen wir das am besten geeignete Herstellungsverfahren für Ihre Brücke aus. Wir achten hierbei immer strikt darauf, dass technische Neuerungen ausreichend erprobt sind und sich wissenschaftlich bereits bewährt haben. Nur so können außergewöhnlich ästhetische Ergebnisse verbunden mit Stabilität und Haltbarkeit erzielt werden.


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Dr. Viktor Lang berät Sie gerne persönlich.

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